Gesundes Training für Körper und Geist im Herzen der Tradition
für alle, die Ihre Kraft entdecken und entwickeln möchten
für die Gesundheit – zur Verteidigung – als Stärkung des Selbstbewusstseins
mittwochs 18:00 Uhr
freitags 18:00 Uhr
Alles vergesse ich
und mit dem ganzen Herzen rudere ich zur Insel der Kampfkünste:
das ist Freude!
auch übersetzbar als:
Alles vergesse ich
und wende mich zur Insel der Kampfkünste:
Das dahin anstrengend Rudern ist pure Freude!
(Tanka, d.h. Kurzgedicht, des Soke Kenwa Mabuni, frei übersetzt aus Kenwa Mabuni – Genwa Nakasone, Invitación al Karate-Do, Madrid 2002, S. 192: „En el pequeño barco rumbo a la isla del budo me entretengo remando“. Andere Übersetzung vgl. Kenei Mabuni, Leere Hand, S. 238: „Ich genieße es, wenn der Geist sich leert beim Rudern zur Insel des Bu“; vgl. Auch https://sites.google.com/site/internationalkenshikai/shitoryu/kenwa-mabuni für Bildquelle und weitere Übersetzungen).
In Okinawa gibt es ein beliebtes Sprichwort, das besagt, dass niemand einem anderen Schmerz zufügen sollte, den er selbst nicht ertragen kann. Dieses Sprichwort bezieht sich auf die Rücksichtnahme, Liebe und den Frieden, die im japanischen Geist ruhen. Aus diesem Grund wird der Karateka niemals einen Kampf beginnen. Der Schüler darf den Geist der Kampfkunst nicht beschmutzen.
(Soke Kenwa Mabuni)
(Genwa Nakasone, Invitación al Karate-Do, Madrid 2002, S. 31)
Wozu Karate? Damit jede/r problemlos Zugang zum Karate erhält und seine Ziele erreichen kann: Gesundheit, ein langes Leben und Aufopferungsbereitschaft für die Gemeinschaft in schwierigen Zeiten.
(Soke Kenwa Mabuni)
(Genwa Nakasone, Invitación al Karate-Do, Madrid 2002, S. 33)
Ein Zweck des Karate besteht darin, die innere Energie seiner Praktizierenden zu steigern und die innere Energie kann sich auf alle Aspekte unseres Lebens erstrecken. Wenn wir versuchen, diese Fähigkeit beim Karatetraining zu fördern, werden auch die übrigen Aspekte unseres Lebens davon profitieren.
(Soke Kenwa Mabuni)
(Genwa Nakasone, Invitación al Karate-Do, Madrid 2002, S. 45)
Die Karate-Kata ist eine lebendige Form. Die tägliche Praxis der Katas während des ganzen Lebens verändert den Zustand des Körpers. Ihr Einfluss auf den Körper ist enorm. Es steigert die Kraft und stoppt weitgehend den körperlichen Abbau, der mit dem Alter auftritt.
(Soke Kenwa Mabuni)
(Genwa Nakasone, Invitación al Karate-Do, Madrid 2002, S. 62)
‚Die Essenz des japanischen Budō liegt darin, mit einer geraden Linie einen Kreis zu beschreiben‘ (Aragaki Kiyoshi). Dieser Satz hat mich sehr bewegt. Was ich mit dem ganzen Körper wahrnehme, hat er sehr treffend in Worte gefaßt. Im Iaidō kann man sehr gut erkennen, daß die Arme sich geradlinig nach vorn bewegen, während das Schwert aus der oberen Position mit einer kreisförmigen Bewegung nach unten schneidet. Eine gerade Linie beschreibt also einen Kreis. Die aus der kreisförmigen Bewegung gewonnene maximale Energie wird mit der geraden Linie über die kürzestmögliche Distanz übertragen. Diese Technik des japanischen Budō repräsentiert das höchste Niveau der Körperbeherrschung.
(Kenei Mabuni)
(Kenei Mabuni, Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate, herausgegeben von Carlos Molina, Palisander Verlag, Chemnitz 2007, S. 42f)
Shito-Karate ist Budo-Karate, ein Weg des Kampfes. Das Karate wurde als Budo, als Weg des Kampfes, geschaffen, nicht als Freizeit- oder Wettkampfsport.
(Kenei Mabuni)
(Kenei Mabuni, Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate, herausgegeben von Carlos Molina, Palisander Verlag, Chemnitz 2007, S. 65)
Der Sitz der Seele ist im Bauch (hara), im Rücken (senaka) und im „Wasser des westlichen Meeres“ (seigōsui). Man darf den Bauch nicht anspannen und herausstrecken, sondern muß ihn im Gegenteil locker lassen, damit die Kraft sich über den Rücken verteilen kann. Damit Bauch und Rücken nicht verhärten, läßt man die Seele in den ganzen Körper wie in Wasser versinken, so daß es weder Stellen gibt, an denen sich Kraft konzentriert, noch solche, die völlig entleert sind. Diesen Zustand nennt man seigōsui. Ihm entspricht eine „stolze, gerade Körperhaltung“ von der Art eines leicht gekrümmten Schwertes. In diesem Zustand ist der Körper nicht einfach nur leer. Die Leere ist absolut angefüllt. Sie ist angefüllt mit Leben. Wenn die Seele die Leere genügend erfüllt, kann man auf jedes Ereignis in dem Augenblick, in welchem man es wahrnimmt, vollkommen flexibel und frei reagieren.
(Kenei Mabuni)
(Kenei Mabuni, Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate, herausgegeben von Carlos Molina, Palisander Verlag, Chemnitz 2007, S. 186)
Man kann nicht wirklich über einen Gegner siegen, solange man sich an den Kampf um Sieg oder Niederlage klammert. Denn je stärker der Siegeswille entwickelt ist, desto weniger wird man letztendlich siegen. Wenn man mit seinem Gegner gemeinsam die seelische Sphäre der Einheit mit der Welt erreicht und die Fähigkeit erlangt, in diesem seelischen Zustand Techniken zu entfalten und den Körper zu bewegen, erreicht man unweigerlich auch das Vermögen zum „gegenseitigen Rückzug“ (ainuke). Die Gegner verschmelzen miteinander. Es gibt kein Ich und kein Gegenüber mehr. Es gibt kein Siegen und kein Verlieren. Das ist die höchste Ebene des Vermögens zu kämpfen (bu). Das ist der Beitrag zum Frieden, den nur das Budō erbringen kann.
(Kenei Mabuni)
(Kenei Mabuni, Leere Hand – Vom Wesen des Budo-Karate, herausgegeben von Carlos Molina, Palisander Verlag, Chemnitz 2007, S. 203f)
Jung und alt, Frau und Mann,
du bist herzlich eingeladen,
mit uns zu trainieren!
Shin-Gi-Tai Kai Osnabrück e.V.
Kampfkunst-Schule des Shitoryu Karate-Do
Dojo Richterskamp 7, 49078 Osnabrück
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